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Mit der Einführung des LehrplanPLUS in Bayern im Schuljahr 2017/18 wurde Bildung für Nachhaltige Entwicklung an allen allgemeinbildenden Schulen sowie den Wirtschafts- und beruflichen Oberschulen als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel verankert (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), o.J.).
Das Bildungskonzept basiert auf dem Nachhaltigkeitsverständnis des 1987 verfassten Brundtlandberichts der Weltkommission Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen: „Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß (sich) künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können“ (Hauff, 1987, S.46).
Der Kompetenzrahmen orientiert sich an einem demokratischen Wertesystem und gemeinsamen, globalen Grundwerten einer nachhaltigen Entwicklung. Den Kern der Schlüsselkompetenz bildet die Fähigkeit des Denkens über das Denken, „als Ausdruck moralischer und intellektueller Reife sowie zur Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen und Handeln“ (OECD, 2005).
Dieser Kompetenzrahmen beschreibt vor allem die Gestaltungskompetenz von de Haan als die Fähigkeit „Wissen über nachhaltige Entwicklung anzuwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können.“ (Programm Transfer-21, 2008, S. 12).
Konkret beinhalten genannte Gestaltungskompetenzen, die Fähigkeit, Wissen über nachhaltige Entwicklung anzuwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können.
BNE behandelt zu gleichen Teilen Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kultur.
Daraus leiten sich folgende Kompetenzbereiche ab:
Das „Oberste Bildungs- und Erziehungsziel ist der eigenverantwortliche, beziehungs- und gemeinschaftsfähige, wertorientierte, weltoffene und schöpferische Mensch. Er ist fähig und bereit, in Familie, Staat und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, und offen für religiöse und weltanschauliche Fragen“ (ISB, 2017, S. 10).
Hier spielt auch die Vernetzung mit außerschulischen Expert:innen und Bildungsorten eine große Rolle.
Für die Umsetzung des Themas BNE stellt die Verlagerung des Unterrichtes ins Freie, vor allem in den Wald, eine große Chance dar, Schüler:innen einen Zugang zu ermöglichen und dabei fachspezifische Inhalte unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu betrachten.
Entdeckendes Lernen, Arbeiten im Team und Transfer in die eigene Lebenswelt fördern Selbstwirksamkeit und Gemeinschaft.